Aufgrund test des sehr milden Winters, in dem die Varroa-Milbe viele Völker vernichtet hat, war es in diesem Jahr etwas schwierig, ein Volk zu organisieren. Aber im Juni war es dann so weit. Hobbyimker Maik Kohlbrecher aus Hollage konnte aus einem seiner starken Völker einen Ableger bilden, der dann in die Golz-Beute der IGS einziehen durfte.

Die Schüler sind absolut begeistert, vor allem die Drohnen, die nicht stechfähigen männlichen Bienen, haben es den Schülern angetan, da sie „so niedlich sind“.
Gute vier Wochen nach dem Einzug des ersten Ablegers konnte ein zweiter ebenfalls von Maik Kohlbrecher übernommen werden. Nun sind beide Beuten bewohnt. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit wird es aber in diesem Jahr nicht mehr möglich sein, große Mengen an Honig zu ernten. Darauf freuen sich alle im nächsten Frühjahr.
Voll Feuereifer schauen die Schüler, die allesamt in Schutzanzügen stecken, jeden Donnerstag zusammen mit den AG-Leitern Sabrina Buermann und Dr. Jann Peyrat in die Bienenbeuten. Alle sind beeindruckt, von dem, was auf den Bienenwaben so geschieht. Hier gibt es bereits verdeckelten Honig, Eier oder verdeckelte Brut zu beobachten.
AG-Teilnehmer des Schuljahres 2014/2015 vor den beiden Golz-Beuten
Das Highlight aber war am letzten Donnerstag, als die Schüler und Lehrkräfte mit der tatkräftigen Unterstützung von Maik Kohlbrecher die langersehnte Königin des ersten Ablegers entdeckt haben. Um diese in Zukunft in dem Bienengewimmel einfacher zu finden, wurde sie mit Farbe gezeichnet.
Imker Maik Kohlbrecher und AG-Teilnehmer beim Zeichnen der Königin
Auch das zweite Volk hat mittlerweile eine Königin, so dass sich beide Völker prächtig entwickeln können.
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