Schülerinnen und Schüler in drei Ländern sammeln Müll, um auf „Konsum-Burn-out“ aufmerksam zu machen
Im August konnte sich die IGS Osnabrück über die Bewilligung des von der EU geförderten Erasmus+-Antrages freuen. Unter dem Titel „Footprints towards Europe – local responsibilities“ arbeiten in den nächsten zwei Jahren das Lycée Jacques Prévert in Saint-Christol-lès-Alès, das Istituto Istruzione Superiore Virgilio in Empoli und die IGS Osnabrück gemeinsam an Projekten rund um die Themen Umweltbewusstsein und CO² Einsparung.
Am Freitag fand die erste länderübergreifende Aktion statt. Alle Projektteilnehmer sammelten in ihrer Schule und Schulumgebung Müll. Die AG-Teilnehmer der IGS befreiten vor allem einen Teil des Heger Holzes von herumliegendem Unrat.
Zum Abschluss der Müllsammelaktion wurden die Fundstücke und Müllsäcke auf dem Schulhof fotografiert. Zeitgleich waren ebenfalls die italienische und französische Partnerschule aktiv. Die Ergebnisse werden in einem kurzen Bericht auf der von der europäischen Kommission eingerichteten Plattform Twinspace veröffentlicht.
Dass diese Aktion gerade am 27. November stattfand, ist kein Zufall. Auslöser ist der „Kauf-Nix-Tag“, der als konsumkritischer Aktionstag („Buy-nothing-day“) dem Black Friday, dem Beginn der Weihnachtsrabatte in den USA, ins Leben gerufen wurde. Die drei Partnerschulen verstärken diesen Gedanken, indem sie noch etwas weitergehen und die Umwelt von den Hinterlassenschaften des Konsums befreien.
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