Leider hat unser zweijähriges Bienenvolk den Winter 2016/2017 nicht überstanden. Dafür gibt es – laut Aussage des “Imkervereins Osnabrück und Umgebung von 1862 e.V.” – vielfältige Ursachen. Aufgrund der milden Temeperaturen zu Beginn des Winters waren unsere Bienen noch lange aktiv und anfälliger für den Befall mit der Varroa-Milbe.
Text und Bilder: Dr. Jann Peyrat
Die sogenannten Winterbienen, die in der Bienentraube geschützt bis zum Frühjahr überwintern und von den Wintervorräten im Stock zehren, begannen, irritiert durch die milden Temperaturen, schon im Winter auszufliegen, um Blütenpollen zu sammeln und wurden kurzlebig wie die Sommerbienen. Sie begannen zu brüten und mussten die Brut versorgen. Bei einsetzender Kälte konnte diese Brut dann nicht mehr versorgt werden und starb, da die Bienen das Volk wärmen mussten. Zudem begünstigte der fehlende Frost die Vermehrung der Varroa-Milben.
Mitte Juni konnten wir nach mehrwöchiger Suche von einer Imkerin aus Ostercappeln zwei Ableger mit Carnica/Sklenar-Königinnen übernehmen, die sich momentan gut entwickeln.
Neu gestalteter Unterbau für die beiden Beuten.
D. Strobach, Leiterin der Bienen-AG, bei der Durchsicht eines Bienenstocks.
Blick auf die Wabengassen und Rähmchen.
Bienen am Flugloch.
Kommentar schreiben!