
Zum ersten Neujahrskonzert der Musikensembles haben Mitglieder des Fachbereichs Musik und alle musizierenden Schülerinnen und Schüler am vergangenen Mittwoch ins Forum der IGS geladen. Und mehr als 200 Besucher – Eltern, Schülerinnen und Schüler und Interessierte – waren dieser Einladung gefolgt. Sie genossen etwa eineinhalb Stunden ein anspruchsvolles Musikprogramm, das unter dem Leitwort stand: „Without music we are nothing“ und den Anspruch erhob, eine gewisse musikalische Bandbreite von „Pop bis Klassik“ abzubilden.
Pünktlich um 19 Uhr hieß es: „Bühne frei!“ und dirigiert von Johannes Jadzejewski servierte das Blasorchester des sechsten Jahrgangs („Die Raketen“) den ersten „Ohrenschmaus“: Zum Auftakt spielten die Nachwuchsmusiker das volkstümliche „Oh Susanna“, den Klassiker „Frère Jacques“ und die „Schnulze“„Love me tender“. Danach wechselte man in die Kategorie „heiter-beschwingt“ – und brachte Vivaldis „Frühling“ und die „Musette“ von Bach dar.
Mit lang anhaltendem Applaus bedacht verabschiedeten sich die jungen Bläser, die erst seit März 2019 zusammenspielen und proben; und der weiblich-dominierte Schulchor unter Leitung von Nele Bicker hatte vierfach Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen. Dies taten die Schülerinnen der Jahrgänge sieben bis zehn sehr eindrucksvoll – denn das vielstimmig-gesungene „Without you“ von Avicii, das romantische „Zu dir“ von Lea gingen den Zuhörern ebenso unter die Haut wie ein munterer Hit von John Legend zum Schluss und dem Ohrwurm „Royals“ von Lorde.
Danach enterten die Bläser des siebten Jahrgangs (Emoijs) die Bühne. Musikalisch passend unterlegt mit Klängen aus dem Johnny-Depp-Film „Piraten der Karibik“ folgten dem forsch-vorgetragenem Freibeuterauftaktstück das eher bedächtig-klingende zeitgenössische „Havanna“ und Duke Ellingtons swingendes „It don´t mean a thing“ aus den zwanziger Jahren des verflossenen Jahrhunderts.
Zum großen Finale des Abends schließlich spielten die Mitglieder der Big Band unter der Leitung von Jonas Schnieders auf. Hier bot das junge Ensemble mit Adele Atkins` „Rolling in the deep“ und dem Schlussstück „Happy“ seinem Publikum flott Vorgetragenes, was alle zum Mitklatschen animierte und so dem launigen Konzertabend seine besondere und wohlverdiente „Abschiedsnote“ verlieh.
(Michael Luttmer)
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